DM Munster – Donnerstag

Wie heißt es so schön? Eine gute DM beginnt mit einem guten Frühstück. Und da wir mittlerweile vollzählig sind in unserm Quartier, sieht der Frühstückstisch so aus wie auf dem Bild. Was anderes als es sich gut gehen lassen ist in so einer Ferienwohnung irgendwie auch gar nicht denkbar 🙂

Dann gehts ab zum Hollmoorring. Dort ist natürlich schon richtig was los, um die 70 Teilnehmer richten ihre Schrauberplätze ein. An fahren ist nicht zu denken, denn gestern Nacht gabs noch ein saftiges Gewitter über Munster, die Strecke ist noch naß. Immerhin will die Rennleitung ein Chaos auf dem Fahrerstand von vornherein vermeiden. Training gibt es von Anfang an in Vorlaufgruppen, und der Zeitplan wird abgearbeitet. Die Strecke trocknet aber einigermaßen ab, trotzdem komme ich bei 8 Gruppen zu je 10 Minuten Trainingszeit nur einmal zum fahren, denn so etwa halb 12 gibts einen ordentlichen Regenschauer, der die Strecke wieder komplett einweicht. Jetzt stellt sich raus, daß man hier in Munster beim Überdachen des Fahrerlagers wirklich Gedanken gemacht hat. Das Dach geht weit über das Ende der Schraubertische hinaus, somit werden weder die die Taschen und andere Ausrüstung naß noch unser eigens eingerichteter Reifenschleifplatz. Am „offiziellen“ Schrauberplatz gibts keinen Strom, aber Chris hat so ein Monsternetzteil dabei und eine große Holzkiste, in der man die Schleifmaschinenen stellen kann.
Solange auf der Bahn nix geht, kann ich mich um meine Motoren kümmern. 2 davon brauchen ein wenig fachmännischen „Support“, aber Bertram ist ja vor Ort und macht meine 2 Novarossi-Triebwerke mit gezieltem Werkzeugeinsatz wieder fit. Wobei….

Als der Hollmoorring wieder abtrocknet und ich einen der beiden Motoren probieren will, stellt der sich irgendwie zickig an. Nach 2 Trainings hab ich davon genug gesehen und nehme den erstmal raus. Der 2. Motor geht dann auch wesentlich besser, den laß ich zum trainieren erstmal drin. Einen neu eingefahrenen Motor hab ich noch, der wird aber für die Rennen noch geschont. Ein brauchbares Setup finden ist erstmal wichtiger, aber irgendwie nicht wirklich einfach. Der Hollmoorring erweist sich als unglaublich hügelig, die Gerade hängt mal rechts mal links, es gibt regelrechte Kompressionen und fast schon Sprünge. Nach jedem Lauf versuche ich andere Einstellungen, Ich hatte vom Xray-Markenkollegen Rico Kröber ein Setup-Sheet geschickt bekommen, aber mit dem komme ich überhaupt nicht zurecht. Im 7. und für heute letzten Durchgang hab ich so viel Grip im Auto, dass es an 2 Stellen der Strecke einfach umfällt. So weit so schön, aber schnell ist das nicht, am Ende des Tages finde ich mich auf Platz 66 in der Rangliste wieder. Absolut enttäuschend. Da ist für morgen noch jede Menge Arbeit.

Apropos Rangliste: Die führt Dirk Wischnewski an vor Eric Dankel. Das sind die einzigen, die bisher unter 16 Sekunden fahren können. Dahinter drängeln sich die erwarteten Top-Leute.
Mirco ist mit seinen Rundenzeiten auch noch nicht zufrieden, Thomas mit seinem neuen KM Renner ist mit seinem Setup auf einem guten Weg, sagt er. Wegen der Kürze der Zeit ist der aber noch recht weit. Chris liegt nur 5 Hunderdstel vor mir.

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