EM-A Ettlingen – der Mittwoch

Wenn die Sonne nicht gnadenlos das nachholen würde, was sie die 3 4 Wochen davor versäumt hat, hätte das ein recht entspannter Tag mit 3 Trainingsläufen werden können. Zumindest geht es mit dem Setup langsam aufwärts, das Fahrverhalten und die Rundenzeiten nähern sich so langsam den gesteckten Erwartungen an. Das einzige was vielleicht fehlt sind Reifen in den Shorehärten, wie sie an der Spitze gefahren werden. Aber da die GP’s eigentlich ganz gut gehen, mach ich keine weiteren Experimente.
Das Motorenproblem scheint auch gelöst zu sein. Der eine Novarossi macht ja nun einen guten Job, der andere ist von der Reparatur zurück, wurde von Mirco nochmal eingestellt und gibt nun ein wenig Sicherheit, daß man noch eine Reserve hat.
Nochmal zurück zu den Reifen: Morgen soll es 2 Läufe gezeitetes Training geben, wonach dann eine Rangliste und die Vorlauf-Gruppen erstellt werden. Für diese beiden Läufe mußten zum ersten Mal Reifen abgegeben werden, die man dann vor dem Lauf in der Vorbereitungszone ausgehändigt bekommt. Ich bin ja in Gruppe 2, also war Reifenabgabe für mich schon heute nachmittag, denn mindestens 1 Stunde vor dem Lauf müssen die Reifen vorliegen.

Das gab mal wieder Arbeit für Burkhard. Der hatte sich bereit erklärt, auch die Reifen für Mirco zu schleifen, allerdings war der zu diesem Zeitpunkt recht unzufrieden mit seiner Performance und hatte begonnen, mit unterschiedlichen Reifengrößen und Marken zu experimentieren. Burkhard bekam immer größer werdende Zettel mit den gewünschten Reifenmaßen ausgehändigt. Da konnt er mal sehen, wie gut er es bei mir hat.
Obwoooohl… also die Idee, auf der rechten Seite mit größeren Reifen anzufangen als links, schien sich im Fahrerlager durchzusetzen. Vielleicht mach ich das auch noch.

Was wäre eine Europameisterschaft ohne Eröffnungsfeier? Ich überlasse dem Leser selbst, darauf seine persönliche Antwort zu geben. Jedenfalls fand heute eine solche Zeremonie statt. Daß der Einmarsch der einzelnen Nationen dann irgendwo auf der Strecke in einem Fototermin endet geht ja in Ordnung, und daß man sich als Veranstalter was einfallen läßt um die in Verruf geratene Zeremonie irgendwie aufzuwerten ist auch noch ok. Nur was diese „Baden African Percussion Band“, eine Truppe mit Klamotten aus der Altkleidersammlung der Kelly Family, die außer kollektivem Topfschlagen im offenen Hasch-Entzug im Leben nix auf die Reihe gebracht zu haben scheint, mit ihrer Art von Musik auf einer EUROPA-Meisterschaft zu suchen hat, wird nicht nur mir niemand erklären können. Es war jedenfalls nicht überraschend, daß die Typen beizeiten auf einer ansonsten leeren Strecke herumtrommelten.

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