ENC 2012 – Sonntag

Heute steht mein Viertelfinale auf dem Programm. Aber irgendwie ist das Rennen für mich seit gestern gelaufen. 2 Motoren kaputt, und ich lebe ja nun nicht gerade in dem Luxus, mir sofort ein paar neue kaufen zu können.

Immerhin bin ich 2 Runden nach dem Start von Platz 4 plötzlich vorn, weil ich mich aus allen möglichen Rempeleien raushalten konnte. Aber die Führung habe ich nicht lange, ich mache einfach zuviele Fehler, räuber über Streckenbegrenzungen und einmal leg ich den Xray auf diese Weise auch aufs Dach. Damit Burkhard auch was zum Rennen hat auch noch in der hintersten Ecke der Strecke. An ihm, seinen Reifen und seinen Boxenstopps liegt es wirklich nicht, daß ich mit einer Runde Rückstand nur Fünfter werde. Ich finde einfach kein Mittel das ich mal konstant fahre, zuviel Nervosität und das macht einfach langsam. . Damit bin ich raus, denn hier wird nach EFRA-Regeln gefahren, wo nur die besten 3 aufsteigen.

Mirco hatte an diesem Wochenende auch so seine Probleme. Egal was versucht hat, er wurde nicht schneller. Es reichte zwar zur Qualifikation fürs Halbfinale, aber in den Rundenzeiten lag er viel zu weit zurück und war dementsprechend unzufrieden. Und auch er bekam gestern abend noch entscheidende Tipps, denn irgendwann begann er, seinen Mugen komplett umzubauen. Kein Wunder, daß er dann beim Bankett ne ordentliche Stärkung brauchte *grins*

Sein Halbfinale war aber alles andere als eine entspannte Angelegenheit. In der Vorbereitungszone wollte das LRP-Triebwerk nicht anspringen. Stellt sich irgendwann raus, daß das Reso schon wieder voll Sprit ist (das gleiche Problem wie in Greuthof). Als das bereinigt ist, kommt der Motor auch brav auf Touren. Bis zum Start, und es ist schon irgendwo mysteriös, daß das immer wieder bei Mirco passiert. Alle fahren los, Mircos Auto bleibt stehen und der Motor ist aus. Bis ich die Kiste wieder am laufen hab ist eine Runde weg, und eine Runde ist ja hier recht lang und schwer aufzuholen. Als der Motor dann mitten im Rennen nochmal abstirbt ist der Drops quasi gelutscht, das Feld ist zu gut besetzt als daß Mirco das noch aufholen könnte. Am Ende wird er 6. und in der Endabrechnung 16. und er ist enttäuscht: „Ich hatte kurz vor dem Start ein Problem am Gasservo. Das hab ich zwar hinbekommen, aber dann stimmte das Gas nicht mehr für den Start. Ansonsten hat der Umbau absolut was gebracht. Ich bin in dem Lauf die schnellsten Rundenzeiten von allen gefahren, das Auto war Klasse. Jetzt muß ich das nur noch am Start zusammenbekommen.“

Im Finale stand Eric Dankel auf der Pole, der seit diesem Jahr Capricorn-Werksfahrer ist und bei seinen ersten Auftritt in Deutschland sein Auto gleich mal allen vor die Nase setzte. Auf 2 startete Dirk Wischnewski, der in Abwesenheit seines Stammtechnikers Bertram von Robert Pietsch betankt wurde.
Es sah im Rennen auch lange so aus, als ob die beiden die Sache unter sich ausmachen. Eric vorneweg, Dirk versuchte Anschluß zu halten. Dann hatte Eric 1x Pech als sein Novarossi-Motor ausgerechnet Ende Gerade die Zusammenarbeit verweigerte. „Am Sprit kanns nicht gelegen haben. Kurz davor war ich tanken, und ohne Sprit wär auch die Kerze kaputtgegangen. Aber die is ok.“ Es dauert ewig bis das Auto in der Box und dann wieder auf der Strecke ist. Reicht am Ende nur noch zu Platz 5. Dirk hat auch seine Probleme: „Ich bin hinter Patrick, der sich plötzlich dreht, ich kann nicht reagieren und fahr ihm ins Auto. Danach war irgendwas nicht mehr wie es sein soll. Ließ sich ganz schwierig fahren.“ Aber er hats am Ende durchgebracht und die Führung gegen Mark Green verteidigt, der das Rennen in der gleichen Runde wie Dirk auf Platz 2 beendet. Das Podium komplettiert Daniele Ielasi.

MEIN FAZIT : 4 Tolle Tage in Hockenheim verbracht, tolle Gespräche geführt, Loris kann Fahrrad fahren und die ganze Famile war mit dabei. Modellsport herz was willst Du mehr ?

Nun geht es zum SM Lauf nach Amberg.

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