In Amberg war ich vor 2 Jahren das letzte Mal, und irgendwo hab ich noch Unterlagen gefunden, in denen stand, ich sei damals 18. geworden. Da wirds aber mal Zeit, das zu korrigieren.
Wir sind diesmal erst Samstag früh angereist, was daran liegt, daß wir diesmal nicht in einem Wohnwagen übernachten. Der Grund ist ganz einfach: Der Wetterbericht sagt Sonne satt mit um die 30° voraus, und n Amberg gibts keine Möglichkeit zum duschen wie zum Beispiel letzte Woche in Hockenheim.
Den Xray hatte ich schon im Laufe der Woche fitgemacht. Ich war richtig fleißig… komplett zerlegt und neu aufgebaut, rundrum Lager neu gemacht. War also nicht mehr viel zu tun außer auspacken und ab auf die Strecke.
Das Starterfeld war recht ordentlich besetzt: 22 Meldungen, am Ende waren es 23 Fahrer. Darunter fast die gesamte Elite aus dem SK Süd.
Heute werden nach dem freien Training 4 Vorläufe gefahren, morgen noch mal 2, danach dann die Finale inklusive B- und C-Finale.
Aber zuerst stand mal freies Training auf dem Programm, und das wurde gleich mal zur Spaßbremse, weil mir Patrick Nähr ins Auto donnert und das Reso-Rohr verbeult. Das geht ja mal gut los.
In den Vorläufen wurde es dann noch besser. Wahrscheinlich liegt es an meiner letzten Platzierung hier, daß mich die Rennleitung in die Vorlaufgruppe mit den Hobbycup-Fahrern steckt. Jedenfalls hat man dort einigen Leuten noch nicht erzählt, daß man auch mal Platz macht, wenn ein schnelleres Auto von hinten kommt und überrunden will. Die Folge davon, daß es ein ständiger Krampf und letztendlich kaum möglich ist, vernünftige Runden zu fahren. Andauernd eiert so ne langsame Gurke vor mir her. Auch ne agressivere Fahrweise macht die Rundenzeiten nicht schneller, und eigentlich finde ich mich Stück für Stück damit ab, daß es über Platz 14 nach dem ersten Tag nicht hinaus geht.
Am Abend sind wir gemeinsam noch etwas Essen gegangen und haben im Hotelzimmer noch etwas 24h von Le Mans angeschaut. Das ich nicht gut schlafen konnte lag nicht an meinen schnarchenden Kollegen sondern das das Bett ein wenig zu weich war für mich.
